How can we use phenomena such as black holes to understand transience? Black holes swallow time. And yet human meaning is impossible without time. Hence, we are surrounded by black holes but struggle to fathom their meaning. Chasing transience is an attempt to grasp the abstract idea of transience through these astrophysical phenomena, made visible by NASA.
The ephemeral nature of performance art will be underlined against the backdrop of the slow pace of the universe. The dimension of transience that every artwork possesses will be put in question along with its historical significance that hopelessly struggles with the flow of time.
https://www.youtube.com/watch?v=bbFzbsy3pxE
Videoperformance wird als eigene Kunstform innerhalb der Performancekunst oft
vernachlässigt. Dabei bieten sich hier im Vergleich zur klassischen (Live-) Performance
viele Vorteile: Es kann mit unterschiedlichen Arten von Räumen und Öffentlichkeiten gearbeitet werden,
der Zeitpunkt, an dem die Performance stattfand, ist unklar, und die Performance kann so
oft wiederholt werden, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wurde.
In der Performanceszene sind Reenactements von klassischen Performances der
Kunstgeschichte sehr beliebt. Die Bedeutung der jeweiligen
Umgebung, die für die Originalperformance gewählt wurde, wird dabei jedoch oftmals
unterschätzt, eine Tatsache, auf die RE-PERFORM Bezug nimmt.
In Wien arbeitende Performer sind eingeladen, selbstgewählte Klassiker (oder eigene Beispiele) der Videoperformance zu reperformen. Die Handlungen sollen möglichst originalgetreu nachgestellt werden. Doch diesmal finden alle Performances vor Publikum und in der Halle des mo.e statt. Essentielle Parameter der Performances werden somit verändert, und die Performances auf den eigentlichen Akt des Handelns reduziert.
curator: Alexander Felch
Carola Fuchs: Re- enactment von
John Baldessari: "I am making art" 1971
Joan Jonas "Left side, right side" 1972
Joan Jonas, "Left side, right side" 1972
re-enacted in 2017
Joan Jonas, "Left side, right side" 1972
re-enacted in 2017
Joan Jonas, "Left side, right side" 1972
re-enacted in 2017
John Baldessari "I am making art" 1971
re-enacted in 2017
John Baldessari "I am making art" 1971
re-enacted in 2017
Technoppelia bei Mimamusch 2015, Soundperformance mit Jan Perschy
Fotocredit: Mimamusch
und Andreas Nekrep
Technoppelia is an allusion to both E.T.A Hoffman’s short story from 1816, The Sandman, as well as Leo Delibes’ ballet from 1870 that was based on the story: „Coppelia“.
The performance seeks to put in question the relationship between virtual and real space. In other words, how does the dancing body react to natural constraints of real space, e.g. air-resistance, gravity, friction, etc., and how does one deal with additional constraints that appear in virtual space, which can be additionally determined by a software?
The dancer in the performance is, so to say, brought to life by a surge of virtual (is it really virtual, or is it digital?!) information. Similarly to the dancing-doll Coppelia, she only fulfills her function as a dancing body. Once that the flux of information ceases, she is turned off again.
From this arise the following questions: is movement real or simulated? Is the doll actually dancing, i.e. is it its mechanics, or is it the living body, which performs the movements?
The borderline between space and spatiality in the virtual age is being constantly expanded and needs therefore to be redefined. The performance thereby questions the nature of technical means and constructions or structures in the context of the digital age.
In Bezug auf das Tableau Vivant werden Bilder körperlich nachgestellt, die als historische und also auch sozio-kulturelle Fragmente Geschichte abbilden und so auch Identitätskonstruktionen wiedergeben.
Der Körper ist zunächst ruhig, er dient als reine Projektionsfläche, Zuschreibungen von außen, im tatsächlichen Wortsinne, Projektionen von außen, schreiben ihm seine Bedeutung und also seine Identität zu. Projektionen von Bildern aus der Kunstgeschichte, die unsere Wahrnehmung prägen und prägten werden auf den Körper projiziert. Der Körper wird selbst zur Leinwand und also Abbildung seiner selbst. Gleichzeitig geht es um eine Performance in der Performance, da das Performative selbst ja ebenso in Frage gestellt wird. Anschließend „erwacht“ der Körper zum Leben, indem er sich der Projektionsfläche entzieht und selbst inszeniertund in Bewegung setzt, so als wolle er diesen Konventionen Einhalt gebieten und sich ihnen widersetzen. Der Tanz, manifestierter Ausdruck, soll, indem er den Körper als Medium verwendet, Sprache sein, Form und Ausdruck. Es bedarf also eines sich bewegenden Körpers um den Raum lebendig zu machen und das Narrativ zu brechen. Ein lebendiger Körper auch im Sinne eines widerstandsfähigen Körpers. Zusätzlich werden Textfragmente aus Judith Butler´s „Bodies that matter“ und ihre Ideen zur Performativität zu hören sein. Diese entstammen dem theoretischen Hintergrund für das Stück. Während der Text immer langsamer und langsamer zu hören ist, werden die Bildprojektionen immer schneller und schneller, bis der Körper schließlich zusammen bricht, so als könne er den sozialen Konventionen und dem künstlichen Narrativ keinen Widerstand mehr geben.
http://www.engagee.org/assets/tableau-vivant.pdf
Choreographie: Der Körper, beziehungsweise der Tanz unterwirft sich den räumlichen Gegebenheiten. Er muss sich immer wieder anpassen, verdrehen, kleiner machen oder zusammenpressen, die eigene Form verleugnen und verändern. Das Ziel des Tanzes ist die Zerstörung der Geraden, der Grenzen, die den Körper immer wieder einengen.
Improvisierte Musik: Erzeugt mittels Cello und Stimme und mit starker Berücksichtigung der Raumfrequenzen erzeugt mystische/verletzliche/machtvolle/etc. Athmosphären.
2. Tanz: Der Körper ist in einem Netzwerk aus Wollfäden, ein symbolischer Raum, der allerdings visuell ebenso zum Raum wird. Der Tanz funktioniert in Interaktion mit der improvisierten Musik und den materiellen Grenzen des Gewebes.
3. Licht/Projektionen: Das Netz wird durch Licht- und mediale Projektionen immer wieder „belebt“, bzw. konnotiert. Wie ein visuelles Schattentheater.
Die Performance ist mit unserer persönlichen künstlerischen Entwicklung stark verwoben, da auch wir uns ständig den äußeren Gegebenheiten anpassen bzw. unterwerfen undsomit nicht nur an unsere eigenen Grenzen stoßen, sondern auch an fremde Grenzen.
Das Stück stellt eine Zusammenarbeit zwischen dem Medium Tanz, improvisierter Musik und den visuellen Künsten dar. Diese drei Medien verkörpern auch jene Medien, die im Alltag ständig präsent sind. Bewegung, Bilderflut und Geräusche. Immer mehr wird der öffentliche Raum zu einer einheitlichen Bildfläche aus Werbung, freie Räume werden immer seltener, so wie auch die reale Immobilienwelt die Räume immer mehr vereinheitlicht und verbaut. Wo bleibt dabei der freie Ausdruck, der freie Körper? Und was passiert wenn irgendwann alles verbaut ist?
Ein weiteres Thema der Performance, ist die Bewegungsforschung an einem unbelebten Körper, in dem Fall ein Violoncello, dessen klanglicher, als auch physischer Umfang mit dem Umfang der menschlichen Stimme bzw. des menschlichen Körpers korrespondiert.
Förderung durch die Kulturabteilung MA 7
This is a photo- experiment made from photos by photographer Jessica Lennan. It questions the possibilities of illustration of the ephemeral medium of dance.
This is a photo- experiment made from photos by photographer Jessica Lennan. It questions the possibilities of illustration of the ephemeral medium of dance.
La Defense, Paris
La Défense, Paris, 2011
Carola Fuchs und Noemi Veberic Levovnik, Paris, 2012, La Défense
Métamorphose, avec Jeanne Sardou, Paris 2012